color_key Rauher Kulm

Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald / Neustadt am Kulm



Vesuv der Oberpfalz

Besuch im Zentrum des Kemnather Vulkanfelds


ZUSAMMENFASSUNG

Die Wanderung führt auf den markantesten der Oberpfälzer Vulkane: den Rauhen Kulm. Dieser bietet an seinen steilen Hängen eine spektakuläre Blockhalde, informtive Einblicke in den Aufbau des Vulkans, eine der bemerkenswertesten archäologischen Stätten der Region und von seinem Aussichtsturm eine grandiose Rundumsicht. Aber auch sein "kleiner Bruder" - der Kleine Kulm - hat es in sich. Der großzügige Aufschluss in diesem sehr viel kleineren Vulkan erzählt jede Menge über das feurige Geschehen vor rund 20 Millionen Jahren. Einen Aufstieg auf den Kleinen Kulm sollte man sich nicht entgehen lassen.




Abb. 1: Schummerungskarte des Rauhen Kulms. Datenbasis: Bayerische Vermessungsverwaltung unter der Lizenz CC BY 4.0.
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Abb. 9: 3D-Animation Rauher Kulm.

Geologischer Hintergrund

Der Rauhe Kulm liegt im Zentrum des Kemnather Vulkanfeldes und ist im Oberpfälzer Hügelland der größte Vertreter der oliogozänen bis miozänen Diatremvulkane. Diatremvulkane sind neben Schlackenvulkanen die häufigsten Vulkantypen im kontinentalen Bereich. Entstanden sind sie im Zuge phreatomagmatischer Eruptionen, das sind durch den Kontakt von Magma und Grundwasser ausgelöste Explosionen.



Abb. 2: Kemnather Vulkanfeld (rot = Vulkane).

Solche verursachen eine trichterförmige Vertiefung im Untergrund, die sich zu einem großen Teil wieder mit dem zunächst herausgesprengten und anschließend zurückgefallenen Material verfüllt. Die wenigsten Diatreme entstehen nur durch eine einzige Explosion. Immer wieder treffen zufließendes Grundwasser und aufdringendes Magma aufeinander. Bei jeder Explosion vergrößert sich die Dimension des Trichters in die Breite und die Tiefe.




Abb. 4: Querschnitt durch einen Diatrem-Vulkan (kurz: Diatrem). Links: Gesamtaufbau mit Diatremfüllung. Rechts: Schematische Darstellung der "Ausbauetappen" eines Diatrems infolge einer Abfolge von Eruptionen (hier 1 - 5). Zum Vergrößern in die Abbildung klicken.




Bei den vielen Explosionen bzw. Eruptionen wird die Diatremfüllung immer wieder neu ausgeworfen und dabei mehr und mehr zerkleinert (fragmentiert). Die obige Darstellung beinhaltet eine Entwicklung des Diatrems. Rechts sind zunächst Ausbauetappen 1 - 5 dargestellt, bei der sich das Diatrem schrittweise erweitert. In diesem Entwicklungsstadium wird jeweils der größte Teil der Diatremfüllung wieder herausgeschleudert und fällt anschließend wieder in die Hohlform. Die Diatremfüllung befindet sich dann im unteren Teil des Trichters und ist weitgehend ungeschichtet.

Ist die Diatremfüllung (= Diatrembrekzie) geschichtet und zeigt auch einen Wechsel im Material an, dann hat die Stärke der Explosionen nachgelassen. Es wird bei den nun stattfindenden Explosionen nur noch ein kleinerer Teil aus dem Diatrem ausgeschleudert, das Material lagert sich an den steilen Krater-Innenwänden geschichtet ab, z.T. rutscht es in den Krater hinein. Sind die Hänge weniger steil, können flachere Schichtungen auftreten.

Durch sich verändernde Grundwasser- oder Magmenzuströme kommen die vulkanischen Explosionen zum Erliegen. Strömt weiter Magma auf, kann sich dieses Magma in form von "Basaltgängen" in die Diatrembrekzie hineinzwängen oder regelrechte Intrusionen bilden. Die an der Erdoberfläche vorhandene Hohlform füllt sich in der Regel mit Niederschlagswasser, es bildet sich ein Maarsee.

Der Maarsee kann sich im Verlauf der Zeit mit feinem, von den Rändern des Maars eingeschwemmten Sedimenten anfüllen, vielleicht sogar trockenfallen.
br> In unserer Region begann nach vermutlich einigen Millionen Jahren die Hebung des Vulkangebietes und infolge der Eintiefung der Gewässer die Abtragung der Umgebung der Vulkanbauten. Da im Kern der Diatreme häufig verwitterungsresistente Basaltgänge oder -intrusionen stecken, werden diese als Härtlinge herauspräpariert und bilden heute die markanten Erhebungen im Kemnather Vulkanfeld.






Abb. 2: Entwicklung vom Maar (oben) zum "Basalthärtling" (unten).




Der Vulkanismus spielte sich im Kemnather Vulkanfeld vor rund 21 - 25 Millionen Jahren ab. In diesem Bereich des Egerrifts scheint die vulkanische Aktivität damit etwas jünger zu sein als im östlichen Fichtelgebirge. Allerdings treten dort dann wiederum die jüngsten Vulkane des westlichen Egerrifts auf.




Abb. 4: Alter der Vulkane der nördlichen Oberpfalz. Zum Vergrößern in die Abbildung klicken.






Abb. 5: Geologische Karte der Umgebung des Rauhen Kulms.
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Datenquelle: dGK25 (Digitale Geologische Karte von Bayern 1:25.000, Umweltatltas) Bayerische Vermessungsverwaltung unter der Lizenz CC BY 4.0



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Historisches

Der Rauhe Kulm zog als weithin sichtbare Landmarke bereits im Neolithikum die Menschen an. Darauf weisen Abschläge und Klingenbruchstücke aus Hornstein, die die Archäologen bei ihren Ausgrabungen auf der Ostseite des Kulms gefunden haben. Dort fanden sich auch Keramikscherben aus der Bronze-, Urnenfelder-, Hallstatt- und Latènezeit sowie in großen Mengen aus dem 8. bis 10 nachchristlichen Jahrhundert.




Abb. 9: Historische Ansicht der Landschaft rund um den Rauhen Kulm mit der hochmittelalterlichen Burganlage. Weiterhin sind zu sehen: das Kloster Speinshart (Bildmitte), die Wallfahrtskirche auf dem Barbaraberg (Bildmitte rechts) und die Wallfahrtskirche auf dem Armesberg (Hintergrund rechts). 1825.



Markantestes Relikt der frühen Besiedelung ist eine Ringwallanlage, die den Kulm unterhalb der Blockhalde noch zu rund dreiviertel ihrer ursprünglichen Länge erhalten umgibt. Diese hat einen Durchmesser von rund 300 Metern und ist zweigliedrig. Der Ringwall besitzt einen bis zu 12,5 Meter breiten und von der Außenseite betrachtet noch bis zu 2 Meter hohen Wall aus mächtigen Basaltblöcken.

Archäologische Untersuchungen der letzten 20 Jahre zeigen, dass im Ringwall eine frühmittelalterliche, zweifrontige Trockenmauer steckt. Auf ihrer Innenseite wurden in den Böden Keramik und andere Gegenstände aus dem 8. bis 10. Jahrhundert gefunden. Die Anlage wurde um 900-950 durch die Anschüttung von Basaltblöcken auf der Außenseite zu einem Wall verstärkt. Im unmittelbaren Vorfeld des Osttores (wohin uns unsere Wanderung führt) wurden Basaltblöcke als Annäherungshindernisse terrassenförmig abgelegt – eine typische Maßnahme Mitte des 10. Jahrhunderts bei Befestigungsanlagen gegen die Ungarn. Durch die Anlage eines Damms für eine Transportbahn („Rollbahn“) und einen Steinbruch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Teile des Ringwalls auf der Nordseite des Kulms zerstört.

Erste systematische archäologische Grabungen und Untersuchungen fanden bereits in den Jahren 1908 bis 1910 durch Adalbert Neischl aus Nürnberg statt. Sie sind in einer der frühesten archäologischen Monographien Nordbayerns dokumentiert. Seit etwa 2003 haben Untersuchungen am Rauhen Kulm wieder das Interesse der Archäologen gefunden. Diese werden durch PD Dr. Hans Losert von der Universität Bamberg geleitet. Viele der Fundgegenstände sind in der archäologischen Ausstellung im Kulmhaus (Kulmterrasse) zu sehen.




Abb. 3: Darstellung der Befestigungsanlagen in einem Plan von Neischel (1912). Zum Vergrößern in die Abbildung klicken.




Abb. 4: Der Rauhe Kulm in der Göppmannsbühl'schen Karte von 1531.


Die archäologischen Untersuchungen zeigen, dass sich bereits zur Karolingerzeit am Rauhen Kulm eine Befestigungsanlage befand, die zur Zeit der Ungarn-Einfälle verstärkt wurde. In schriftlichen Quellen ist darüber allerdings nichts zu finden. Erst in der Stiftungsurkunde des Klosters Michelfeld bei Auerbach von 1119 findet der Leuchtenberger „Bucco de Culmen" Erwähnung. 1281 verpfändet Landgraf Friedrich von Leuchtenberg das „castrum Culme" an Burggraf Friedrich III. von Nürnberg und 1370 erlaubt Kaiser Karl IV. dem Nürnberger Burggrafen Friedrich V. die Gründung einer Stadt zwischen den Vesten auf dem Rauhen und dem Kleinen Kulm. Die sogenannte „Göppmannsbühlkarte" von 1531 gibt uns heute einen Eindruck davon, wie die beiden frühneuzeitlichen Anlagen ausgesehen haben. Beide Anlagen wurden infolge des Markgrafenkriegs (1552 – 1554) zerstört und nicht wieder aufgebaut.




Abb. 4: Die Belagerung des Rauhen Kulms durch Truppen der Reichsstadt Nürnberg 1554. Zeitgenössischer Nürnberger Holzschnitt (aus: Neischl 1912).



Seit 2008 findet auch die frühneuzeitliche Anlage auf dem Rauhen Kulm die besondere Beachtung der Archäologen. Die Ausgrabungen finden auf der Südseite oberhalb des oberen Ringwalls statt. Hier findet sich mehrfach gestaffelte Torkammern des 9. bis 10. nachchristlichen Jahrhunderts. Auch im oberen Ringwall steckt eine zweifrontige Mauer. Die archäologischen Funde entsprechen weitgehend denen am unteren Ringwall, reichen zeitlich jedoch vom späten 10. Jahrhundert bis zur Zerstörung der Zollernburg 1554.

Die Stadt zwischen den Culmen - Stadtgeschichte kurzgefasst

Im Jahre 1281 verkaufte Landgraf Friedrich von Leuchtenberg Burg und Berg Culmen sowie Filchendorf, Scheckenhof, Speichersdorf, Wirbenz und Mockersdorf an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg. Die Stadt entstand zwischen den beiden Kulmen, planmäßig wie auf dem Reißbrett. Die Erlaubnis dazu stellte 1370 Kaiser Karl IV. aus.

Der mit Mauern, Erkern und Türmen befestigten Stadt wurde 1427 das Halsgericht zugestanden. Bereits 1423 errichteten Karmelitermönche ein Kloster mit Kirche. Deren gotische Außenfassade im Chorraum erinnert bis heute an die Gründungszeit des Klosters.

Neustadt wird protestantisch

Nach dem Grundsatz "eius regio, cuius religio" („wessen Gebiet, dessen Religion“) wurde Neustadt mit den Nürnberger Burggrafen 1527 protestantisch.

Der Bundesständische Krieg 1554 brachte den Burgen auf dem Rauhen und dem Kleinen Kulm monatelang Belagerung und schließlich die nahezu vollständige Zerstörung. Die markgräflichen Amtsleute verlagerten ihren Verwaltungssitz für die umliegenden Orte in die Stadt. Während des Dreißigjährigen Krieges wird Neustadt fast völlig zerstört.

Blütezeit und Absturz

Seine politische und wirtschaftliche Blüte erreicht Neustadt gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist Sitz eines markgräflichen Amtes, eines Kastenamtes, einer Forstbehörde sowie eines Justizamtes. Schon damals erreichte die Stadt seine heutige Einwohnerzahl. Mit der Eingliederung Neustadts nach Bayern verlor dieses sämtliche Ämter und damit seine Bedeutung in der Region.

Schicksalsschläge

Die großen Stadtbrände von 1833 und 1846 zerstörten bereits viel des historischen Stadtbildes von Neustadt. Gänzlich vernichtet wurde es jedoch in den letzten Kriegstagen am 19. April 1945. Diesem fiel unter anderem das spätgotische Stadttor und das Rathaus von 1654 zum Opfer.

Heute ist Neustadt eine Wohnsiedlungsgemeinde, ein Pendlerort, dessen zentrale Lage und Nähe zu verschiedenen Industriestandorten sich als vorteilhaft erwiesen hat. In Neustadt selbst gibt es jedoch keine Industrieansiedlung und nur sehr wenig Gewerbetreibende.


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Touren-Beschreibung

Die Wanderung in Neustadt am Kulm führt vom Marktplatz zunächst zum Kleinen Kulm, dann an der Markgräflichen Kirche vorbei zu den Felsenkellern am Sandberg am Fuße des Rauhen Kulms. Anschließend geht es über die "Rollbahn" und die archäologische Ausgrabung auf den Gipfel des Kulms und hinauf auf den Aussichtsturm.


Startpunkt: Marktplatz

Wir beginnen unsere Wanderung am Parkplatz auf dem Marktplatz in Neustadt am Kulm. Alternativ kann man bereits am Kulmhaus parken und das kurze Stück zum Marktplatz laufen.

Haltepunkt 1: Marktplatz und Rathaus

Der planmäßigen Errichtung 1370 entsprechend hat Neustadt am Kulm einen längsrechteckigen Umriss. Der Stadtplatz ist aus der Mittelachse nach Norden gerückt. Eine zur Hauptachse parallele Straße erschließt den Südteil mit vier verbindenden Quergassen. Die Einzelgrundstücke der überwiegenden Ackerbürgeranwesen sind lange Parzellen, zu deren rückwärtigen Wirtschaftsgebäuden vom Stadtplatz aus Durchfahrten durch die Wohngebäude führen. Aus diesem Grund haben die Wohnhäuser große Einfahrtstore.

Die Stadtbrände von 1531, 1633, 1699, 1833 und 1845 sowie die Bombardierung vom 19. April 1945 haben die historische Bausubstanz nahezu vollständig zerstört. Sie reicht fast nirgends über das 17. Jahrhundert hinaus, sondern geht überwiegend auf den Wiederaufbau nach dem Brand von 1833 zurück. Die einheitliche zweigeschossige Traufseitbauweise gehört zu den Besonderheiten des Ortsbildes am Marktplatz.

Einige Fassaden reichen bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurück. Sie erinnern an eine bauliche Zwischenblüte. Diese geht zurück auf die Übergangszeit der Herrschaft Preußens über die Markgrafschaft Bayreuth ab 1791 und die damit verbundene Ämterkonzentration in der Stadt. Einige Fassaden zeigen sogenannte Fensterschürzen unterhalb der Fenstersimse. Dies ist ein Stilelement aus dem markgräflichen Bayreuth.

Die territoriale Eingliederung Neustadts nach Bayern 1803 führte zum Verlust der Ämter und bedeutete einen wirtschaftlichen und städtebaulichen Stillstand.




Abb. 7: Stadtplan von Neustadt an der Waldnaab aus der bayerischen Uraufnahme (1808-1864). In Gelb: Verlauf der Stadtmauer, die zur Zeit der Aufnahme größtenteils noch vorhanden war. Quelle der Hintergrundkarte: Bayerische Landesvermessungsverwaltung, BayernAtlas. Zum Vergrößern ins Bild klicken.






Abb. 7: Marktplatz 4 - die rötlichen Sandsteine lassen sich aufgrund der Feinkörnigkeit und Farbe dem Schilfsandstein zuordnen. Sie stammen aus dem Steinbruch im Flurstück Eichenlohe (westlich der Straße). Dort gibt es eine Geopark-Informationstafel.




Abb. 7: Relief des Stadtwappens auf der Rückseite des Rathauses aus dem 16. Jahrhundert. Das Wappen zeigt zwischen den beiden Kulmen mit ihren Burgen das Wappen den Zollernschild mit Brackenkopf. Gearbeitet im rötlichen Schilfsandstein aus der Eichenlohe.


Wir gehen der oberen (nördlichen) Marktplatz-Seite entlang und an deren Ende einige 10 Meter weiter bis zur Straße "Kleiner Kulm". Dort geht es bergan zum nächsten Ziel.


Haltepunkt 2: Kleiner Kulm (auch Schlechter Kulm)

Der Kleine Kulm eröffnet einen fantastischen Einblick in seinen geologischen Aufbau. Vor großzügigen Aufschlusswand befindet sich eine Tafel der GEO-Tour Vulkane.

Mit ein wenig Einsehen kann man in dem Aufschluss links des Gebäudes mehr als nur einen "chaotischen Gesteinshaufen" sehen. Besonders fallen helle Gesteinskomponenten auf, bei denen es sich um Bruchstücke eines grobkörnigen Sandsteins handelt (Abb. xx). Bei den dunklen (oft rundlichen) Komponenten handelt es sich um Basalte. Diese machen auch den allergrößten Teil aller anderen Gesteinskomponenten aus. Die wenigsten Komponenten sind fragmentiert, d.h. es handelt sich nicht um Bruchstücke, die durch die Kraft einer Eruption entstanden sind. Tatsächlich handelt es sich um ausgeworfene Schlacken. Wir haben es hier demnach nicht mit einer Diatrembrekzie, sondern mit innerhalb eines Diatrems abgelagerten Schlacken zu tun.

Die Schlacken werden von zahlreichen Basaltintrusionen durchdrungen (Abb. xx).




Abb. 7: Detail im Aufschluss am Kleinen Kulm. Zum Vergrößern ins Bild klicken.



Abb. 5: Aufschluss Kleiner Kulm. Gesamtansicht.
Fahren Sie mit der Maus über das Bild, um die Kennzeichnung der Basaltintrusionen einzublenden.
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Abb. 7: Blick vom Kleinen Kulm auf seinen sehr viel größeren Bruder, den Rauhen Kulm.

Haltepunkt 3: Dreieinigkeitskirche

Die Stadtkirche ist die evang.-luth. Dreieinigkeitskirche. Sie geht zurück auf die Gründung des Karmeliterklosters 1413. Durch die Reformation wurde sie 1527 zu einer lutherischen Pfarrkirche, im Dreißigjährigen Krieg bis auf den spätgotischen Kern zerstört. Anfang des 18. Jahrhunderts (1708-1720) begann man mit dem Wiederaufbau mit einer barocken Ausstattung.

Von der spätgotischen Klosterkirche ist die Decke des Chorraumes erhalten. Die Gewölberippen stammen jedoch von der Barockisierung der Kirche. Die Stuckkanzel und Deckenstuck mit markgräflichem Wappen im Chorraum stammen von dem italienischen Stuckateur Bernardo Quadri (1708). Dieser hatte seinerzeit in vielen Kirchen und Schlössern in der Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach für den Stuck gesorgt.

Besonders erwähnenswert sind weiterhin der Altar (1720), der Taufstein von Johann Georg Brenck mit Stifterwappen (1668) und Grabmale (z.T. aus Wunsiedler Marmor; 15.-18. Jh.) im Chorraum. Viele weitere Informationen und Bilder auf der Webseite www.markgrafenkirchen.de.




Abb. 7: Die Dreieinigkeitskirche in Neustadt am Kulm

Haltepunkt 3: Schellenberg mit der Ruine „Lug ins Land“ (815 m)

Text




Abb. 8: Felswand im Gipfelbereich der Ruine Schellenberg.



Abb. 9: Geklüfteter Granit.

Haltepunkt 3: Schellenberg mit der Ruine „Lug ins Land“ (815 m)

Der langgestreckte NNW-SSE verlaufende Gipfelbereich des Schellenbergs wird auf einer Länge von über 200 Metern von mehreren großen Granit-Felsburgen beherrscht. Sie zeigen die typische Wollsackverwitterung des Granits mit der Ausbildung von rundlichen Gesteinskörpern. Neben den klassischen „Wollsäcken“ sind im unteren Bereich der Felsburgen auch kantige Gesteinskörper zu sehen, die durch horizontale Klüfte getrennt sind. Diese Anordnung wird als „Matratzenlager“ bezeichnet.

Die mannshohe hölzerne Figur unter einem überhängenden Burgfelsen weist den Aufstieg zur Burgruine. Der Aufstieg zum Turm über die Granitfelsen und eine hölzerne Brücke ist zwar an einigen Stellen besonders bei feuchten Witterungsverhältnissen etwas schwierig, aber der Mühe wert.




Abb. 9: Aussichts-Plattform auf der Ruine "Lug ins Land".

Der Blick in die Lande

In westlicher Richtung ist die nur wenige Kilometer entfernte Burgruine Flossenbürg auf dem dortigen Schlossberg zu erkennen. Sogar der in gleicher Richtung liegende, jedoch rund 24 Kilometer entfernte Vulkankegel des Parksteins ist bei guter Sicht als charakteristische Landmarke zu erkennen. Auch die sich weit hinter dem Parkstein befindenden Höhenzüge der Frankenalb kann man bisweilen erahnen.
Im Umfeld von Flossenbürg sind sehr schön die einzelnen Granitkuppen zu erkennen, darunter der erwähnte Schlossberg (732 m), der Brückelberg (757 m) und nördlich der markante, tafelbergartige Hohenstein („Kogeri“; 774 bzw. 787 m). In dessen Hintergrund zeichnet sich in der Ferne der Steinwald ab. Westlich und nordwestlich des Flossenbürger Schlossberges erstreckt sich die weite Waldnaab-Wondreb-Senke, gegenüber der sich der Oberpfälzer Wald deutlich herausgehoben hat.

In südöstlicher Richtung reicht der Blick über den Höhenzug des Oberpfälzer Waldes bis in den Bayerischen Wald zum Großen Arber (1.455 m), der knapp 90 Kilometer entfernt ist.




Abb. 9: Ausblick vom Turm "Lug ins Land" in Richtung Nordwestesn.

Haltepunkt 4: Das Geotop "Granitfelsen Brotlaib" (813 m)

Von der Burgruine Schellenberg sind es nur etwa 300 Meter in nördliche Richtung, bis man ebenfalls noch auf dem Höhenrücken des Schellenbergs rechts des Weges auf einen acht Meter hohen Granitfelsen stößt. Der alleinstehende Felsturm hat eine leicht bauchige Form, das obere und untere Drittel sind schmaler als der mittlere Bereich. Die drei Teile werden durch deutlich geweitete (horizontale) Klüfte voneinander getrennt. Hier hat die Wollsackverwitterung die ehemaligen Ecken des Gesteins besonders stark gerundet.

Innerhalb der drei Abschnitte ist der Stein zwar ebenfalls von horizontalen Klüften durchzogen, allerdings ist deren Verwitterung weit weniger fortgeschritten.

Die ersten, jetzt als stark geweitete Zwischenräume erkennbaren Klüfte sind vermutlich die älteren. Sie waren bereits während des frühen Tertiärs vorhanden, als sich der Granitkörper noch in seinem Verwitterungsmantel befunden hatte. In ihnen lief die chemische Verwitterung während des damalig feucht-warmen Klimas besonders intensiv ab. Er später – mit zunehmender Entspannung des Granits – öffneten sich die Klüfte innerhalb der drei Abschnitte. Entweder lag es an der viel kürzeren Zeit, die für die Verwitterung zur Verfügung stand, oder die Verwitterungsintensität war schon abgeklungen, so dass diese Klüfte weit weniger verwittert sind. Entspannt hat sich der in vielen Kilometern Tiefe erstarrte Granit durch die Abtragung seines Auflagers. Dadurch traten innerhalb des Gesteins Zugspannungen mit der Folge der Rissbildung auf.

Der kurios alleine stehende Granitturm wird wegen seiner Form „Brotlaib“ oder auch „Brotfelsen“ genannt, da er an übereinander gestapelte Brotlaibe erinnert. Genau wie die Felsburgen im Gipfelbereich des Schellenbergs wird auch das "Geotop Brotlaib" als „wertvoll“ im bayerischen Geotop-Kataster geführt.




Abb. 9: Das Geotop "Granitfelsen Brotlaib". Links: 2023, rechts: 2015.

Vorbeigehpunkt: Granitblöcke am linken Wegrand (810 m)

Unser Weg verläuft nach dem Passieren einer Rast- und Unterstellhütte in nordöstliche Richtung auf einem Forstweg bergauf. Die intensive forstwirtschaftliche Nutzung des Waldes ist an den zahlreichen Holzstämmen beiderseits des Weges ersichtlich, die für den Abtransport aufgeschichtet sind.

Auf einer Rodungsfläche links des Weges sind im Zuge der Befahrung mit größeren Forstmaschinen einige metergroße Granitblöcke zur Seite gekippt und damit hochkant gestellt worden. An einem dieser Blöcke lassen sich auf der Unterseite Bereiche erkennen, in denen der Granit sehr feinkörnig ist und stellenweise ein schlieriges Aussehen besitzt. In den grobkörnigen Abschnitten zeigen die Feldspäte eine Einregelung. Es zeigt das „eingefrorene“ Strömen des ehemals zähflüssigen Gesteinsbreis an. Der Anteil an dunklem Glimmer ist höher als sonst im mittel- bis grobkörnigen Flossenbürger Granit.

Der Forstweg quert in diesem Bereich die Grenze zwischen dem Flossenbürger Granitpluton im Westen und den Gneisen des Moldanubikums im Osten. In die Gneise (ehemalige Meeressedimente) sind mehrere, nur wenige Meter breite Granitgänge eingedrungen, die in NW-SE-Richtung verlaufen und aus einem gegenüber dem Flossenbürger Granit deutlich feinkörnigeren Granit bestehen.

Vorbeigehpunkt: Landesgrenze Bundesrepublik Deutschland und Tschechische Republik (860 m)

Nachdem unser Weg nach rechts in den Wald abgezweigt ist, verläuft er – immer noch auf dem Nurtschweg – auf den letzten 250 Metern zur Grenze als schmaler Waldpfad steil bergauf. Auf dem Waldboden sind zahlreiche Gesteinsbrocken unterschiedlicher Größe verstreut, bei denen es sich sowohl um Granite (aus den schmalen Granitgängen) wie auch um Gneise handelt. Sie werden entweder durch natürliche Verlagerungsprozesse oder durch die menschlichen Aktivitäten (heute Forstwirtschaft, früher Grenzsicherung) langsam hangabwärts bewegt.

Lediglich mannshohe, weiße Pfosten mit einer blauen Markierung sowie zahlreiche Grenzsteine aus Granit zeigen den Verlauf der vormals gut bewachten Grenzlinie an, die bis 1989 als Teil des „Eisernen Vorhangs“ West- und Osteuropa trennte. Wo es früher kein Durchkommen gab, kann man heute entlang der Grenze bequem entlangwandern (z.T. auf ehemaligem Patroullienpfad) und diese überqueren.




Abb. 9: Grenzgänger.



Abb. 9: Gipfelschild und Aussichtsturm auf dem Havran (Großer Rabenberg).

Haltepunkt 5: Gipfel des Havran (Großer Rabenberg, 894 m) – Aussichtsturm und Ausstellung

Der Havran ist einer der höchsten Punkte auf dem Grenzkamm des Oberpfälzer Waldes / Böhmischen Waldes. Das Bergmassiv des Havran wird aus metamorphen Gesteinen (Gneise) des Moldanubikums aufgebaut, die hier einen mehrere Kilometer schmalen, NNW-SSE-verlaufenden Korridor zwischen dem Flossenbürger Granitkomplex im Westen und dem Bärnauer Granitpluton im Nordosten bilden. Der Streifen der metamorphen Gesteine wird von schmalen Granitgängen durchzogen, die ebenfalls einen NNW-SSE-Verlauf besitzen. Gesteinsaufschlüsse gibt es im Gipfelbereich leider keine.

Der rund 25 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Havran (= Rozhledna Havran) ermöglicht einen fantastischen Rundumblick über das bayerisch-böhmische Grenzgebirge. Dieser ist für die Öffentlichkeit ganzjährig zugänglich.

Auf den mittleren Podesten gibt es mehrere zweisprachige Informationstafeln über die Sicherung der Grenzanlagen auf tschechischer Seite während der Zeit 1949 bis zur Wende. Geschildert werden auch einige spektakuläre Fluchtversuche, die nicht immer erfolgreich verliefen.




Abb. 9: Teil der Ausstellung zur Geschichte des Aussichtsturmes und zu den Fluchtversuchen über die Grenze des Eisernen Vorhangs hinweg.

Auf der obersten Aussichtsplattform gibt es einen Fotopoint, an dem man sich von einer Webkamera automatisch (per Selbstauslöser) fotografieren lassen kann. Die Bilder werden ins Internet übertragen (https://bayern-boehmen-goldenestrasse.eu/rozhledna-havran.html).

Hinweise: Der Aufstieg ist nur für schwindelfreie Personen ratsam, da es sich um eine relativ offene Stahlkonstruktion mit Podesten und Trittstufen aus Gitterrosten handelt. Lediglich die Mitte des Aussichtsbereichs besteht aus Riffelblechen und Holzdielen. Wenige Meter neben dem Aussichtsturm gibt es einen überdachten Unterstand mit Tischen und Bänken im Inneren, der sich für eine Brotzeit oder bei schlechtem Wetter zum Unterstellen nutzen lässt.

Etwa 1-2 Kilometer östlich des Havran-Gipfels liegen die beiden Verschwundene Orte Skláře (Neuwindischgrätz) und Zlatý Potok (Goldbach), deren Ursprünge auf die Goldsuche im Mittelalter und später auf die Glasherstellung zurückgehen.




Abb. 9: Der ehemalige militärische Horchturm auf dem Havran. Bildquelle: Ausstellungsposter auf dem Turm auf dem Havran.

INFO: Zur Geschichte des Turmes auf dem Havran

In der Zeit des Kalten Krieges war der Havran ein vorgeschobener Horchposten der tschechoslowakischen Volksarmee gegen den Westen, da der sonst relativ geradlinige Grenzverlauf hier eine Ausbuchtung hat und ca. 6 Kilometer weit in den Westen hineinragt. Bis zu 500 Kilometer Reichweite hatten die militärischen Späheinrichtungen zur Beobachtung der gegnerischen funktechnischen Systeme, die man ab 1963 zuerst in einem Holzturm untergebracht hatte.


Fünf Jahre später begann man mit der Modernisierung und dem Ausbau, so dass schließlich ein 46 Meter hoher Turm entstand. Er hatte eine Grundfläche von 64 Quadratmetern und bestand aus einer 25 Meter hohen Stahlkonstruktion, auf die ein 21 Meter hoher hölzerner Aufbau mit der Antennenanlage aufgesetzt war. Kleinere Wirtschaftsgebäude, Barracken und Garagen flankierten den Turm, der durch Soldaten spezieller Armeeeinheiten nahezu das ganze Jahr hindurch besetzt war.

Der Havran fungierte als Teil einer ganzen Reihe von militärischen Grenzanlagen zur Beobachtung des Grenzgebietes. In Sichtkontakt (Luftlinie 26 Kilometer) existierte in NNO-Richtung eine Radaranlage auf dem Dyleň (Tillenberg 939 m) und in SSO-Richtung auf dem Gipfel des Velký Zvon (Plattenberg 859 m) ebenfalls eine Radar- und Funküberwachungsanlage. Weiter nach SSO (Luftlinie 21 Kilometer) schloss sich der Čerchov (Schwarzkopf 1042 m) als nächster Aufklärungs- und Überwachungsposten an.

Da die technischen Spähanlagen gegen Ende der 1980er Jahre veraltet waren und ausgetauscht werden mussten, wurde der hölzerne Aufbau des Turms demontiert. Das überraschende Ende des Kalten Krieges sorgte jedoch dafür, dass es nicht mehr zu einer Erneuerung der Antennentechnik kam. Die gesamte Anlage verlor ihre militärische Bedeutung. Sie wurde stillgelegt und größtenteils abgebaut. Gebäudefundamente, betonierte Zufahrtswege und Zaunpfosten aus Holz und Beton mit Resten von Stacheldraht zeugen noch vor der militärischen Vergangenheit des Areals.

Auf Initiative des Vereins „Militärgeschichte und Sport Tachov“ wurde der verbliebene stählerne Teil des Turms vor dem Abriss bewahrt und im Jahr 2013 saniert.




Abb. 9: Reste der Sicherungszäune um die militärische Anlage auf dem Havran in der Nähe des Turmes (Aufnahme: 2015).



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Der Weg zurück zum Ausgangspunkt führt zunächst wieder zur Grenze und weiter bis zum Forstweg. Wir wenden uns auf dem Forstweg nach links und folgen diesem. Über diesen Weg verlaufen auch der Fernradweg EuroVelo 13 „Iron Curtain“ und der Zottbachtal-Radweg. Nach rund 500 Metern queren wir das Drachselbächl.


Vorbeigehpunkt: Drachselbächl

Das Massiv des Havran ist Quellgebiet für viele Bäche. Auf bayerischer Seite sind dies u.a. das Kreuzstein- und das Aschbächl (beide fließen Richtung Westen und nördlich von Flossenbürg zum Rumpelbach zusammen, der den Großen Gaisweiher speist) sowie das Drachselbächl. Letzteres hat seine Quelle – den Schellenberger Brunnen – fast direkt auf der deutsch-tschechischen Grenze. Das kleine Gewässer fließt Richtung Süden und zeichnet dabei die Grenze zwischen den Graniten und den metamorphen Gesteinen in Teilen seines Verlaufs nach. Es mündet bei Georgenberg in den Zottbach.

Auf tschechischer Seite entspringen auf der Ostabdachung des Havran ebenfalls zahlreiche Bäche, die zunächst Richtung Osten fließen, aber nach wenigen Kilometern vom nach Süden fließenden Celní potok (Zollbach) aufgenommen werden. Dieser quert bei Waldheim die deutsch-tschechische Grenze und heißt von dort an Zottbach. Er fließt für etwa 5 Kilometer in westliche Richtung, ehe er nach der Danzermühle auf südliche Richtung umbiegt und nach etwa 12 Kilometern bei Lohma in die Pfreimd mündet.

Nach weiteren 600 Metern verlassen wir den Radweg und biegen an der ersten Forststraße nach rechts ab. Nach rund 350 Metern queren wir das Drachselbächl zum zweiten Male. Nach 130 Metern erreichen wir eine Wegspinne und folgen dem Weg nach links. Nach rund 600 Metern erreichen wir die uns schon bekannte Wegspinne „Tafelbuche“. Wir queren die Wegspinne geradeaus.


Haltepunkt 6: Granitblock am Forstweg östlich des Drachselfelsens

Der Weg führt nun entlang des östlichen Hangbereichs des Drachselfels. Etwa 300 Meter nach der Wegespinne „Tafelbuche“ liegt auf der rechten Wegseite ein etwa vier Meter langer und knapp zwei Meter hoher Granitblock, der zum Weg hin auf seiner gesamten Länge eine glatte senkrechte Fläche aufweist. Mit Flechten bewachsene alte Abkeilspuren an der Oberkante des Blocks zeigen, dass man hier vor langer Zeit Granit durch das Bearbeiten von „Findlingen“ abbaute. Erst später begann mit der planmäßigen Anlage von Steinbrüchen.




Abb. 9: "Granit-Findling" am Wegesrand mit deutlichen Spuren des Abbaus (Vertiefungen am oberen Blockrand, die sogenannten Abkeilspuren).

Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung am Parkplatz Planerhöhe.


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Stichworte

Bayerisch-böhmisches Grenzgebirge, Granit, Egerrift, Tektonik


Zusammenfassung


 Kategorie: Wanderung
 Strecke: ca. 8,6 Kilometer
 Höhenunterschied: 177 Meter
 Rundweg

   


Besuchen Sie das Geotop Schleiderberg (Granitfelsen)
GPS: 49.70976, 12.41498
1,7 km von Planerhöhe Richtung Gehenhammer, dann Fußweg 500 Meter


Weitere Hintergrundinfos


  Geologische Karte (Bayernatlas)


    Erreichbarkeit mit dem PKW


Anfahrt: Erreichbar über die Staatsstraße St 2154 von Flossenbürg nach Gehenhammer bzw. Georgenberg über Waldkirch (5,5 Kilometer). Parken auf dem Wanderpakrplatz


GPS: 49.72041, 12.39576




    Erreichbarkeit mit ÖPNV


Mit ÖPNV bedingt erreichbar (Haltestelle Waldkirch)

Download


   GPX-Daten


   pdf-Dokument (in Kürze)

Alle Touren im Überblick