Die ersten vier "Nationalen Geoparks" wurden im Dezember 2002 zertifiziert. Grundlage ist ein Beschluss des Bund-Länder-Ausschusses Bodenforschung (BLA-GEO) – ein Gremium der Wirtschaftsministerkonferenz –, das nationale Gütesiegel "Nationaler GeoPark in Deutschland" einzuführen. Das Prädikat wird auf der Basis der von der BLA-GEO erlassenen Richtlinien durch die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung verliehen. Diese hat hierfür eine Expertengruppe bestehend aus sieben Mitgliedern aus den Bereichen Geologie, Archäologie, Naturschutz, Tourismus und Museen eingesetzt.

Die Zertifizierung eines Geoparks erfolgt auf der Grundlage einer schriftlichen Bewerbung bei der Geschäftsstelle der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung. Ein zertifizierter Geopark weist eine herausgehobene Qualität mit definierten Anforderungen nach. Der Titel wird ausschließlich an bereits bestehende, aktive Geoparks verliehen und wird alle fünf Jahre reevaluiert.

Maßgeblich für die Zertifizierung sind die Qualität eines Geoparks und die Erfüllung der in den Richtlinien niedergelegten Kriterien. Die Expertengruppe legt insbesondere wert darauf, dass sich die "Nationalen GeoParks in Deutschland" hinsichtlich ihrer Alleinstellungsmerkmale wahrnehmbar voneinander unterscheiden. Mehr Informationen zu den "Nationalen GeoParks in Deutschland" und zum Anerkennungsverfahren finden Sie auf der entsprechenden Internetseite der GEO-Union.

www.nationaler-geopark.de